Heute war der letzte Tag. Ob wir bis nach Hause oder doch nur bis Basel fallen, haben wir uns offen gelassen. Wir wussten ja noch nicht, wie sich das Wetter entwickelt. Gestern Abend, als wir die Zelte bezogen haben, hat es leicht gereget, in der Nacht auch. Am Morgen war alles leicht feucht. Ich weiss nun wieder, wieso dass ich campieren nicht schätze.

Das Wetter war am Morgen bei Aufwachen noch ziemlich unbestimmt, es hätte regnen können, aber auch Sonnenschein war nicht ausgeschlossen. 
Von

Altkirch nach Basel führt die Veloroute über einen Weg, welcher einen schönen Ausblick in die ganze Gegend bietet. Es geht jedoch recht bergauf und -ab.

Bei Allschwil überquerten wir dann die Grenze in die Schweiz bei tollem warmen Wetter. Da haben wir beschlossen, die Tour in Stallikon zu beenden. Ein guter Entscheid, wie Ihr sehen werdet.
Kurz nach der Grenze fuhren wir am Actelion-Gebäude vorbei, architektonisch ein toller Bau von Herzog & De Meuron. Wirklich beeindruckend – aber wie putzt man da die Scheiben? 
Basel musste einmal durchquert werden, da wir einen Teil der Route auf der deutschen Seite vom Rhein absolvieren. Basel ist eine sehr schöne Stadt, würde sicherlich auch mal einen Sightseeing-Ausflug wert sein.
Die Weiterreise haben wir dann kurz in Rheinfelden für ein ausgiebiges Mittagessen unterbrochen. Das tat extrem gut und hat in uns neue Kräfte für die letzten 60 km geweckt. Ich habe übrigens schon lange keine so gute Moussaka gegessen.
Das letzte grosse Hindernis auf unserer Abschlussfahrt war dann der Bözberg. Den „Pass“, den man vor dem Bau des Bözbergtunnels genommen hat, um von Zürich in Richtung Basel zu fahren. Von der Fricktaler-Seite des Passes geht es zuerst nur mässig steil in Richtung Passhöhe, dann kommen aber noch 2 – 3 Stellen, welche von uns, nicht zuletzt dank E-Bike,  gemeistert wurden. Dafür wird man dann mit einem traumhaften Panoramblick in das Aaaretal und auf Brugg belohnt.

Der letzte Rest der Reise war ziemlich unspektakulär. Was uns natürlich gefreut hat, ist, dass wir zwischen Neuenhof und Killwangen zum ersten Mal den Uetliberg gesehen haben.
So, nun bin ich sehr müde und gehe ins Bett. Ich werde den Blog noch mit Informationen zur Strecke ergänzen, aber nicht mehr heute. Gute Nacht an alle!