Heute morgen um 4 Uhr wurde ich geweckt. Es wurde ein neuer Patient ins Zimmer gebracht. Nachher konnte ich nur noch ein wenig schlafen.

Um ca. 6:30 Uhr stand ich dann auf und bewegt mich erstmal ein wenig. Danach haben wir ein wenig zusammen geredet über alles mögliche. Ich war froh, den die Zeiger der Uhr bewegten sich zäh und mühsam, es wollte einfach nicht 10 Uhr werden.

Das Frühstück war heute wieder dasselbe wie gestern. Brot und Käse mit einem Joghurt. Ich habe es genossen, vor allem, weil ich heute zum ersten Mal Kaffee dazu serviert erhielt.

Meine Werte waren alle perfekt! Und das Gewicht ging in den letzten Tag jeden Tag merklich runter. Wäre es nur ohne OP auch so einfach gewesen, Gewicht zu verlieren. Aber tant-pis. Jetzt bin ich operiert und ich werde das Beste draus machen.

Ich habe praktisch keine Schmerzen, nur ein leichtes „Seitenstechen“. Ansonsten merke ich nichts vom Eingriff. Mein toller Bauch ist mit 5 Schnittlein in ca. 1,5 cm Länge dekoriert, diese jeweils mit 4 Klammern gebostitcht. Sieht ein wenig nach „The Monsters“ aus, einfach am Bauch statt am Hals ?.

Heute wird die Operation mit diesen kurzen Schnitten gemacht, früher waren die Schnitte 2,5 cm lang und es waren 7 Stück. Und jede Wunde weniger verringert die Infektionsgefahr. Auch das Risiko, dass man Bougieren (Aufdehnen einer Engstelle in einem röhrenartigen Organ des Körpers) muss, hat sich verringert durch eine neue Methode. Auch das ist ein riesiger Fortschritt.

Heute zum Zmittag hatte ich 1/2-Portion Kartoffelstock mit einem Spiegelei, früher hatte ich eher 1 1/2 Portion Kartoffelstock mit 3 Spiegeleiern – und bin mir sicher, mein heutiges Mahl habe ich mehr genossen.