In unserem absolut traumhaften Inn in Gananoque haben wir heute eines der besten Frühstücke dieser Ferien genossen. Eggs Benedict, pochierte Eier auf Toast mit einer leichten Sauce Bernaise – und dazu den leider üblich grauenhaften Coffee Regular.

Danach haben wir uns von all den netten Leuten verabschiedet und sind in Richtung der amerikanischen Grenze aufgebrochen. Gleich nach der ersten Brücke, noch kurz vor der Ami-Grenze gibt es einen Skyview, einen Aussichtsturm. Den haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Der Ausblick entschädigte mich sogar für die Liftfahrt in diese irre Höhe (na ja, so richtig schwindelfrei bin ich noch immer nicht). Man hat von dort oben einen wahnsinnig tollen Blick über die Thousand Islands. 
Wieder unten angekommen fuhren wir ca. 2 Minuten, um unseren Wagen in die Warteschlange vor der US-Grenze zu stellen. Die Immigration ging sehr flott über die Bühne. Na, so richtig freundlich sind wir ja nicht empfangen worden, aber wir sind wieder in den USA.
Unser heutiges Mittagessen haben wir in einem grossen Einkaufszentrum gekauft und anschliessend in einem Park am Lorenz-Strom gegessen. Diese Pause hat gutgetan! Unseren Kaffee haben wir dann bei einem Tim Hortons gekauft, wo Roger, da diese Tankstelle in einem Indianerreservat steht, einem richtigen Mohawk-Indianer die Pfote schütteln durfte.
Die Fahrt führte uns via Ogdensburg nach Massena und eigentlich nach Plattsburg. Da jedoch einer der Tankwarte uns sagte, dass Plattsburg nicht wirklich sehenswert sei, fuhren wir in die Berge, die Adirondacks. 
Die Fahrt ist absoluter Wahnsinn! Überall grün, Berge, Bäume, schöne Häuser, Ortschaften wie in „unsere kleine Farm“. Man erwartet schon fast, dass einem die kleinen Racker aus dieser tollen Fernsehserie entgegengerannt kommen. Diese Fahrt sollte man unbedingt mal im Indian Summer machen, ich glaube, die Farbenpracht wäre noch unbeschreiblicher.
Um ca. 19 Uhr haben wir dann in Saranac Lake ein nettes kleines Motel gefunden, wo wir die Nacht verbringen werden. Zu Fuss sind wir dann ca. 640 m gelaufen um im besten Grillrestaurant des Ortes zu essen. Und haben die frische Höhenluft genossen. Und sind wieder gemächlich zurückgewandert 🙂