Angesagt ist die Operation am 30. Juni 2017. So hatte ich also noch 4 Monate um mich auf die Operation vorzubereiten. Ist gar nicht so einfach.

Heute ist der 18. Juni 2017, in 2 Wochen werde ich bereits seit 2 Tagen operiert sein. Bin ich nervös? Gegen aussen gar nicht. Ich freue mich sehr, ab ein bisschen ist es schon ein Ritt ins Ungewisse. Eine innerliche Nervosität gesellt sich zu der Vorfreude, die Frage, was nachher sein wird?

Im Optimalfall werden nach der Operation sukzessive die gemäss Ärzten für einen erneuten Schlaganfall möglichen Risikofaktoren mit grosser Wahrscheinlichkeit gelöst sein. Wie im vorhergehenden Blog aufgeführt:

  • Rauchen (nicht mehr seit 2009)
  • Trinken (habe ich noch nie im Übermass)
  • erhöhter Blutdruck (wird medikamentös behandelt)
  • Schlafapnöe (ich schlafe mit dem CPAP-Gerät)
  • Herzprobleme (habe ich nicht)
  • Gewicht

Ein erneuter Vorfall wäre dann eher Schicksal denn vorhersehbar. Vorallem diese Auflösung der Risikofakturen gab mir die Ruhe und auch die Kraft, nach meiner jahrelangen Diätkarriere den drastischen Schritt zu einer Operation zu wagen.

Am letzten Dienstag hatte ich die Operations-Vorbesprechnung, bei welcher die möglichen Komplikationen noch einmal zur Sprache gekommen sind. Die gibt es – bei jeder Operation. Aber ich verlasse mich da auf die Ärzte, die machen sicher einen guten Job. Und der Professor, der mich operieren wird, Prof. Marco Bueter, ist ein Mensch, welcher sich der Adipositas-Chirurgie mit Haut und Haar verschrieben hat. Dazu ist er mir gegenüber auch als Mensch aufgetreten und nicht als Professor. Ich habe mich sofort sehr wohl gefühlt. Die Erklärungen waren sehr verständlich und man spürt seine Leidenschaft für den Job. Entsprechend habe ich aus sehr viel Vertrauen in seine Fähigkeiten.

Ich freue mich, wenn es dann endlich losgeht!